ETH study on mobility behavior in Switzerland – the impact of external costs on mobility habits

Die Ausgangslage

 

Die ETH Zürich, die Universität Basel und die ZHAW wollten in einem Forschungsprojekt das Mobilitätsverhalten in der Schweiz untersuchen. Ziel war es herauszufinden, ob externe Verkehrskosten im Bereich Stau, Klima und Gesundheit einen Einfluss auf das Mobilitätsverhalten der Menschen haben.

 

Dazu brauchte es eine Tracking-Lösung, die zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern unterscheidet und dem Nutzer seine CO2-Einsparungen aufzeigt. Wie in früheren Studien wurden oft Umfragen verwendet, die nicht alle Informationen liefern, kompliziert in der Umsetzung und zudem kostenintensiv sind.

 

Die Lösung mit Hilfe der MOTIONTAG-Technologie

 

MOTIONTAG developed the diary app, “Catch my day”, which makes it possible for users to record their mobility behavior seamlessly. The app captures different sensor data from the smartphone and uses a machine-learning algorithm to detect the mode of transportation automatically. The algorithm can differentiate between 10 means of transport with over 90% accuracy. Furthermore, the user can manually choose from numerous additional transportation modes and can add a purpose of the stay, e.g. work. Subsequently, the recordings are automatically divided into stages and activities and enable valuable insights into the inter- and multimodal mobility behavior of the study participants, taking into account the strictest data protection requirements.

 

Für die Studie wurden die 3700 Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt ein Verkehrsbudget, von dem die externen Kosten abgezogen wurden. Die zweite Gruppe erhielt nur einen wöchentlichen Bericht über ihre externen Reisekosten, ohne dafür bezahlen zu müssen. Die letzte Gruppe war die Kontrollgruppe.

 

With the MOTIONTAG solution, it was easy for the client to receive all the information needed to conduct the study. 

 

Feedback der ETH

 

Laut ETH war die Lösung von MOTIONTAG ein Game Changer. Zuvor wurden Umfragen durchgeführt, die eine aufwändige Vorbereitung erforderten, sehr kostenintensiv und zudem ungenau waren. Der Einsatz der "Catch my day"-App vereinfachte den Arbeitsprozess, lieferte sehr genaue Daten und bedeutete eine generelle Erleichterung bei der Analyse.

 

Die Produkte von MOTIONTAG brachten die richtige Lösung zur richtigen Zeit, und gemeinsam arbeiteten alle Experten daran, durch stetige Weiterentwicklung immer die genauesten benötigten Daten zu liefern. Dadurch war die ETH in der Lage, die Studie mit viel weniger Aufwand als in der Vergangenheit durchzuführen.

 

Die ETH nutzt MOTIONTAG-Lösungen auch für andere Studien, zum Beispiel zur Zeitnutzung, um nicht nur die Mobilität zu erfassen, sondern auch Informationen darüber zu erhalten, wie die Menschen ihre Zeit verbringen.

 

Die Ergebnisse

 

Das Experiment zeigt, dass Pigovian Transfer Pricing funktionieren kann. Es gibt mehrere Gründe für die Einführung eines solchen Preissystems. In erster Linie würde es zu einer effizienten Nutzung des Verkehrssystems und damit zu einem geringeren Ressourcenbedarf führen. Es ist nicht nur ein flexibles Instrument gegen Staus, sondern auch nützlich, um den Herausforderungen des Klimawandels und der Luftverschmutzung zu begegnen. Außerdem wäre man unabhängiger von den Kraftstoffpreisen, über die das Verkehrssystem finanziert wird und die sich mit der Entwicklung zur Elektromobilität ebenfalls verschieben werden. Darüber hinaus deuten die Umfrageergebnisse auch darauf hin, dass es eine politische Mehrheit für die Einführung eines an den externen Kosten orientierten Preissystems geben könnte, sofern die Einnahmen zumindest teilweise zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten verwendet werden.

Ein Preissystem, wie es in diesem Experiment verwendet wurde, steht jedoch vor einigen Herausforderungen, wie z. B. der mangelnden gesellschaftlichen Akzeptanz und technischen Einschränkungen bei der Echtzeit-Steuererhebung.

Insgesamt stellt das Forschungsteam fest, dass ein einfacheres System eingeführt werden sollte. Dies erfordert jedoch weitere Studien, die über einen längeren Zeitraum mit einer größeren Gruppe durchgeführt werden sollten.

Die vollständige Studie gibt es hier:

https://www.research-collection.ethz.ch/handle/20.500.11850/500100

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